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Die Reise beginnt
Wir SchneeEulen sind sehr anpassungsfähig und seit Ende Mai als SeeEulen auf den Weltmeeren unterwegs. Als Teil der Crew der Amadie erleben wir dort täglich neue Abenteuer.
Angefangen hat die Reise für Tilman in Kroatien in Sibenik. Von dort ging es nach Montenegro, wo wir in einem der letzten Urwälder Europas haijken waren.
Dann segelten wir weiter durch das Mittelmeer in Richtung Atlantik und auf die Kanaren, wo Silas mit an Bord kam. Wer eine richtige SeeEule sein will, sollte sich auch unter Wasser zurechtfinden. Daher machten wir auf Teneriffa prompt unseren Tauchschein.
Doch im Herzen sind wir immer noch SchneeEulen und so zog es uns spontan auf La Gomera an Land und wir machten einen mehrtägigen Haijk über die Insel.
Schnell war unser Verlangen nach Land gestillt und es ging als SeeEulen weiter auf der Amadie gen Süden, denn so langsam wurde es kühler und bei nur noch 20°C am Abend mussten wir das ein oder mal schon einen Pulli überziehen. (Kleine Erinnerung: Wir haben inzwischen November.) Nach nur einer knappen Woche auf See kamen wir auf den Kapverdischen Inseln an, wo wir wieder sämtliche Kleidung, abgesehen von den Badehosen, verstauen konnten.
Die Reise geht weiter
Nachdem der Anker fiel, klärten wir zuerst die grundlegenden, organisatorischen Fragen wie Zeitzone, Währung und Sprache. Danach erkundeten wir nach und nach die Inseln, schlenderten durch Wüstenlandschaften auf Boa Vista und besuchten Cidade Velha auf Santiago. Auf Sao Vicente wagten wir uns nochmal unter Wasser und tauchten mit Schildkröten um die Wette, die fast so elegant durchs Wasser gleiten wie SchneeEulen durch die Lüfte.
Auf Santo Antão, der letzten Insel vor der Atlantiküberquerung, besuchten wir einen Bekannten, der uns zwei Tage in seinem Haus beherbergte. Von dort unternahmen Ausflüge und vertraten uns bei zwei Wanderungen noch einmal die Beine. Die Abende verbrachten wir in dem kleinen Restaurant bei „Lady“, wo wir nach guter SchneeEulen-Manier lokale Spezialitäten verköstigten.
Zurück zur Amadie ging es auf der Ladefläche eines Pick-ups. Dann war es auch schon so weit und es hieß raus auf den Atlantik und immer gen Westen.
Atlantiküberquerung
Wasser, Wasser, Wasser überall und wir haben viel zu trinken. Karibik.
Wir leben den Traum
Angekommen in der Karibik haben wir die ersten beiden Wochen auf Barbados verbracht und dort Weihnachten gefeiert. Für Silvester gings allerdings weiter nach Grenada. Nach einer etwas holprigen Ankunft konnten wir auch dort die Zeit genießen. Wir tranken aus Kokosnüssen, feierten in unserer Villa und spielten gruppendynamische Spiele im Trockendock. Auch ansonsten waren wir nicht untätig und erkundeten ausgiebig die Insel. Wir wanderten durch den Dschungel, schwammen in Wasserfällen (und unserem Pool) und badeten an weißen Stränden.
Da inzwischen doch recht viel SeeEulen-Blut durch unsere Adern fließt, waren wir froh, als die Amadie wieder im Wasser schwamm und es weiter ging. Als erstes tauchten wir mit steinernen Freunden.
Derzeit segeln wir in den Gewässern von St. Vincent und entdecken die Insel-Archipele der Grenadinen. Hier wird uns Silas schweren Herzens verlassen, aber für Tilman und den Rest der Crew ist die Reise noch lange nicht vorbei. Wer weiß wohin der Wind sie trägt.