Das ursprünglich für 2020 geplante Landeslager wurde zunächst pandemiebedingt auf den Sommer 2021 verschoben. Aber auch dann war ein Lager dieser Größe nicht möglich. Daher sollten kleinere Stammes- und Gaulager stattfinden, die programmtechnisch an das Landeslagerprogramm angelehnt waren. So kam es, dass sich der Gau Saar zum Marbach-Stausee aufmachte und dort ein „Landeslager“ verbrachte.
Da sich zwei Drittel der SchneeEulen irgendwo in der Weltgeschichte rumtrieben, war die Sippe auf dem Lager eher spärlich vertreten, aber ganz verzichten musste der Gau trotzdem nicht 😉
Auf dem Lagerplatz angekommen, gründeten wir die neue Siedlung Lis. Durch die Handwerksgilde erhielt sie zahlreiche Bauten, die das Leben erleichterten. Mit Hilfe der Kunstgilde gelang es uns, die Siedlung an vielen Stellen zu verschönern. Die Gaukelgilde sorgte für Unterhaltung und Erholung zwischendurch, wohingegen uns die Seefahrtsgilde dazu ermutigte unser Umland zu erkunden.
Im Einzelnen entschieden wir uns an jedem Tag nach dem Frühstück aufs Neue, womit wir den Tag verbringen wollten, inspiriert durch die Briefe der Gildenmeister.
So bauten wir einen Feuerkochtisch, auf dem auch häufig gekocht wurde. Zum Einsatz kam dazu auch das Feuerkochgestell, welches die SchneeEulen vor einiger Zeit in der Sippenstunde bauten. Hier wurde Eintopf gekocht, Brot gebacken und auch Pommes und Churros für alle fritiert!
Ein weiteres größeres Projekt war unser Floß (oder wie die Bewohner von Lis sagen: Floss), bei dem Handwerks- und Seefahrtsgilde zusammenarbeiteten. Damit konnten wir immerhin mehrmals den See überqueren und die gestrandete Prinzessin retten.
Aber nicht nur zu Wasser entdeckten wir unsere Umgebung. Ein Großteil der Bewohner machte sich zu Fuß auf den Weg und haijkte zwei Tage. Die einzelne SchneeEule durfte da netterweise bei den Bamboparden mitlaufen und so erlebten wir zwei schöne gemeinsame Tage, an denen wir schnellen Schrittes über Felder und durch Wälder schritten, den ein oder anderen endlos scheinenden Berg erklommen und an einer Jagdhütte nächtigten.
In der zweiten Woche folgte ein Geländespiel, es wurden Schwedenstühle gebaut (kleiner Spoiler: man munkelt demnächst kommt eine Kopfstütze für die Stühle auf den Markt), die Gaukelgilde beschäftigte uns mit Akrobatik, Jonglage und Brettspielen und die künstlerischen Fähigkeiten wurden durch Sticken, Zeichnen und Freundschaftbänder knüpfen (Danke an Caro an dieser Stelle 🙂 ) gefordert.
Nach wie immer viel zu kurzer Zeit, verabschiedete uns das Wetter mit den zwei wärmsten Tagen beim Abbau und wir mussten uns auf den Heimweg machen. Aber nicht ohne eine letzte Erfrischung im kühlen Nass!